Echt irre, dieses Irland (1)

Endlich ist es soweit, dass ich mit meinem Bericht über unsere Rundreise durch Irland beginnen kann -naja, zumindest mit dem ersten Teil. Wir sind zwar schon seit fast vier Wochen wieder zurück, aber nicht nur die Unmenge an zu bearbeitenden Fotos hat mich aufgehalten, sondern auch diverse alltägliche Dinge; so hatten wir in den letzten zwanzig Jahren nie so viele Handwerker im Haus wie in den letzten Wochen. Wenigstens ist unsere Photovoltaik-Anlage jetzt endlich fertig und in Betrieb. Jetzt aber zum Thema.

Wir hatten eine Irland-Rundreise mit Mietwagen schon für 2020 geplant und gebucht, die dann, bedingt durch Covid-19, leider storniert werden musste. Umso mehr freuten wir uns, dass es diesmal geklappt hat, wenn auch mit dem Pferdefuß, dass die Reise, trotz ähnlichen Umfangs wie damals, fast doppelt so teuer war. Gebucht hatten wir bei Echt Irland und um es gleich vorweg zu nehmen, wir waren sehr zufrieden mit der Organisation und dem Service. Allein die ca. 40-seitige Reisebeschreibung mit vielen Tipps und Anregungen war bemerkenswert. Natürlich gab es auch ein paar Minuspunkte, die waren aber eher der Buchungssituation zuzuschreiben, dazu später mehr.

Nach unserem Flug von Frankfurt nach Dublin mit Aer Lingus (pünktlich!) ging es direkt zur Mietwagen-Abholung und auf den Weg nach Kilkenny, unserer ersten Station. Leider aber nicht ganz, denn unsere Unterkunft befand sich in Mullinavat, einem kleinen Ort ca. 36km von Kilkenny entfernt und hatte keine Adresse sondern nur Koordinaten. Das B&B selbst war knuffig, die Besitzerin sehr nett und das Frühstück gut, aber die Entfernung und damit der zusätzliche Fahraufwand nach Kilkenny war natürlich suboptimal, ihr werdet gleich lesen, warum. Wenigsten gab es im Ort einen absolut urigen Pub mit leckerem Essen und natürlich gutem Bier.

Am 19. Juni (meinem Geburtstag) war unser einziger voller Tag in Kilkenny. Zur Feier des selbigen hatte ich für 17:00 das Smithwick Experience gebucht, eine Führung durch die Brauerei, die das auch hier in Deutschland unter der Marke Kilkenny bekannte Red Ale braute. Heute wird das Bier bei Guinness in Dublin gemacht und die Brauerei ist nur noch eine Touristenattraktion – aber eine sehr gute! Die Führung war kurzweilig, hat richtig Spaß gemacht und die Verkostung am Ende war der Höhepunkt. Leider nur für mich, denn meine Frau, die besagtes Bier auch sehr mag, musste fahren und deshalb trocken bleiben. Vorher hatten wir aber noch ausgiebig Zeit, uns die Stadt und natürlich Kilkenny Castle anzusehen. Hierbei erlebten wir das schlimmste Gewitter, das mir je untergekommen ist. Binnen kürzester Frist war die ganze Stadt regelrecht überflutet und, trotz eines noch schnell gekauften, teuren Regenschirms wurden wir ordentlich nass uns mussten geraume Zeit unterstehen (auf Instagram gibt’s ein Story-Highlight, schaut mal rein). Genug geschwafelt, denn ich muss endlich weitermachen, damit die nächsten Teile fertig werden. Es folgen Fotos.

Stay tuned

P.S. Um die Blogposts nicht noch mehr mit Bildern zu überfrachten, werde ich einiges auf Instagram posten. Es lohnt sich also immer mal wieder dort reinzuschauen oder noch besser, mir einfach zu folgen,

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